Folge 9: Great King Rat

Bis heute ärgere ich mich über eine dieser Plazierungs-Artikel im Musikexpress, in dem es mal wieder um das beste Album aller Zeiten ging. Soweit ich mich erinnere, waren die Hörer zur Abstimmung aufgerufen. Und auf dem vierten Platz landete damals „A night at the Opera“ von Queen. Der Redakteur schrieb mit hoch gereckter Nase davon, dass das schon okay wäre, aber man müsse diese Musik echt nicht mögen. Ich war sauer und habe mir danach nie wieder ein Heft gekauft. So viel zum Niedergang von Print 😉

Great King Rat ist aber schon ein paar Jahre älter und stammt vom Debütalbum der Gruppe. Es klingt noch etwas roher, hat aber schon viele Elemente, die die Gruppe später noch ausbauen würde, an Bord. Viel Spaß!

Das Intro stammt natürlich von SlideShowBob. Danke!

2 Antworten auf „Folge 9: Great King Rat“

  1. Queen ist eine Legende und wer weiß, welche epischen Meisterwerke da noch gekommen wären, wenn Freddy Mercury uns nicht so früh verlassen hätte. Sehr schade.

    Ziemlich verschwurbelter Text und leicht satanistisch angehaucht. Gab es damals Proteste, ist da was bekannt? Hab mit solchen Texten immer Schwierigkeiten, was auch mittlerweile dazu führt, dass ich diverse Alben nicht mehr höre, obwohl sie musikalisch genial sind.

    Musiktechnisch gesehen bewegst Du Dich aber in die richtige Richtung. Wann kommen Deine Beiträge zu Slayer und Napalm Death? 😉

    1. Ich wollte gerade schreiben, dass das Album für Proteste nicht erfolgreich genug war, aber sie haben tatsächlich in GB immerhin Gold und Platz 24 erreicht. Ich habe jedenfalls nichts in Richtung Beschwerden gefunden. Lag vielleicht auch an der Zeit, wer weiß. Ja, da wäre noch einiges an toller Musik drin gewesen. Vor allem, wenn man Innuendo (also das ganze Album) als Maßstab nimmt. Sehr schade.

      Ich fürchte, dass wir da auf keinen Nenner kommen 🙂 Meine Erfahrung mit Slayer beschränkt sich auf eine kurze Hör-Session bei einem Schulfreund. Ich war komplett entsetzt ob des disharmonischen Gitarren-Solos. Waren Slayer die mit den zwei Gitarristen? Nicht, dass ich da was verwechsle. Aber der Song, den ich im Kopf habe, hat mitten im Solo den Gitarristen gewechselt. Dem ersten waren schon Takt und Tonarten egal, aber als der zweite dann völlig anders weiter gemacht hat, war für mich der Ofen aus. Tori Amos hat aber von Raining Blood eine schöne Cover-Version 😉
      Ich danke Dir für Deine vielen Kommentare hier. Ich bin immer froh, von Dir zu lesen.

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